Doch ein solches Vorhaben birgt auch Risiken und ruft dementsprechend Kritiker auf den Plan. Und so diente die Bürgerinformationsveranstaltung am Dienstagabend, den 18. März 2025 in der Strandhalle dazu, alle vorliegenden Informationen zu bündeln und den Bürgern vorzustellen.
Gleichzeitig gab es die Gelegenheit, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, sich die Bedenken und konstruktiven Vorschläge anzuhören. Vertreter eines eingereichten Bürgerbegehrens zur Durchführung eines Bürgerentscheides kamen zu Wort, erläuterten die Sorgen und möglichen Schwierigkeiten. Ihnen geht es darum, dass die Bürger des Künstlerortes selbst über das Projekt und damit über ihre Zukunft in der Gemeinde entscheiden sollen. Das Für und Wider einer so großen Investition ist sorgsam abzuwägen. Sollte die finanzielle Belastung für die Gemeinde durch Planungs-, Bau- und Betriebskosten zu groß werden, so müsse das Projekt abgebrochen werden. Für eine solch ausgewogene Entscheidung hatte die Gemeindevertretung das Projekt planen lassen, um über die baulichen Möglichkeiten, Kosten, Risiken und mögliche Einsparungen konkrete Angaben zu erhalten.

Vertreter der am Projekt beteiligten Planungsbüros stellten ihre Planungen und Herangehensweisen vor, die Leiterin der Finanzverwaltung des Amtes Darß/Fischland, Cornelia Prehl, erläuterte die finanziellen Rahmenbedingungen. Der Kurdirektor Kai Lüdeke warb für das Projekt mit dem entstehenden Potential und der Ausstrahlungskraft eines solchen Projektes, Lothar Jaeschke als Projektberater der Kurverwaltung lieferte Hintergrundinformationen zum Planungsprozess und den Fördermitteln.
Der Bürgermeister positionierte sich ganz klar für das neue Tourismuszentrum im Herzen des Ortes und kündigte an, dass letztendlich die Bürger über das Projekt entscheiden sollen. Dazu wird es einen Bürgerentscheid geben, damit dies nicht nur ein Projekt der Gemeindevertretung, sondern ein Projekt der ganzen Gemeinde Ostseebad Ahrenshoop wird.