Urkundlich wurde Born das erste Mal im Jahr 1230 erwähnt.
Im 14. Jahrhundert war das Dorf Seebad Born a. Darß ein wichtiger Handelsplatz, insbesondere für den Fischfang und den Warenverkehr mit Rostock. Demzufolge wurde die Fischerei für die Bewohner zur Hauptquelle des Lebensunterhalts. Während dieser Zeit entstanden auch zahlreiche Gebäude, die bis heute das Dorf prägen.
Mit der aufkommenden Segelschifffahrt im 17. und 18. Jahrhundert stiegen auch die Bevölkerungszahlen in dem kleinen Fischerdörfchen. Auch die Landwirtschaft gewann zunehmend an Bedeutung, sodass die Dorfbewohner hauptsächlich als Fischer und Landwirte ihren Lebensunterhalt bestritten. Die traditionellen Reetdachhäuser, die charakteristisch für die Region sind, wurden in dieser Zeit erbaut. Auch nahm der Bau von größeren Kapitänshäusern zu dieser Zeit zu. Das Ortsbild von Born ist auch heute noch durch viele traditionell erhaltene Häuser geprägt.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts erlebte Born, wie viele Küstenorte, einen Wandel. Der Tourismus begann zu wachsen, und der Ort wurde für Erholungssuchende attraktiv. Heute ist das Seebad Born a. Darß bekannt für seine charmante Atmosphäre, die natürliche Schönheit der Umgebung und als Teil des Nationalparks „Vorpommersche Boddenlandschaft“.
Die Entstehungsgeschichte von Born ist ein Spiegelbild der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur sowie der kulturellen Entwicklung in einer einzigartigen Küstenregion.