Geschichte des Boddendorfes Wieck a. Darß

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    Wieck wurde erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt.

    Wieck hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die ersten Erwähnungen des Ortes stammen aus dem 13. Jahrhundert, als die Region durch die deutschen Kolonisatoren erschlossen wurde. Die Lage am Bodden machte Wieck zu einem wichtigen Standort für die Fischerei. Der Name Wieck leitet sich von der Ortsnamenendung „–wik“ (auch –wyk, - wig, -vik oder wiek) ab, die im ehemals nordgermanischen Sprachraum für „Bucht“ oder „Meerbusen“ stand.

    Im 19. Jahrhundert erlebte Wieck einen wirtschaftlichen Aufschwung, als die Fischerei florierte. Im Jahr 1863 wurde eine Seefahrtschule gegründet, die zur Ausbildung von Seeleuten beitrug. Um 1920 zog die malerische Umgebung auch erste Touristen an und so entwickelte sich Wieck a. Darß zunehmend zu einem beliebten Ziel für Erholungssuchende.
    Zu dieser Zeit entstanden viele der heute noch erhaltenen Reetdachhäuser, die den typischen Charme des Dorfes prägen.

    Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Tourismus zu einem wichtigen Wirtschaftszweig. Viele alte Gebäude wurden restauriert und teilweise als Ferienwohnungen nutzbar gemacht. Die idyllische Landschaft und die naturnahe Umgebung machten Wieck a. Darß zu einem beliebten Ziel für Urlauber.

    Heute ist Wieck a. Darß ein beliebter Ferienort, der seinen ursprünglichen Charakter bewahrt hat. Die Kombination aus Natur, Tradition und moderner Gastfreundschaft zieht Besucher aus der ganzen Welt an. Besonders die unberührte Natur und die Nähe zum Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“ sind Highlights für Touristen und Einheimische.

    Die Ortsgeschichte von Wieck ist also eine Geschichte von Tradition, Naturverbundenheit und einem stetigen Wandel durch den Einfluss von Fischerei und Tourismus.